Glossar zum Thema Systemische Aufstellungen
Das Gedächtnis - Systemisches Erinnerungsvermögen
Das Systemgedächtnis beeinflusst aus dem Verborgenen die Geschehnisse innerhalb von menschlichen Beziehungssystemen (z. B. bei einem Familiensystem). Es nimmt Angehörige des Systems in „seinen Dienst“. Die geschieht unterschwellig, das heisst die Betroffenen sind sich dieser „Fremdbeeinflussung“ sehr oft nicht bewusst. Frühere Handlungen führen zu Verstrickungen und werfen Ihren so ihre Schatten über die Gegenwart.
Man könnte sagen, in extremen Fällen handeln wir wie „fremdgesteuert“ und können uns oft unser Handeln selbst nicht erklären.
Das System und sein „Gedächtnis“
Eine Besonderheit von „sozio“ Systemen aus der Sicht der systemischen Aufstellungsarbeit ist das „Systemgedächtnis“ mit Informationen über frühere Geschehnisse im jeweiligen Systems. Ein Erinnerungsvermögen, das sich über den Zeitraum von „Generationen“ erstreckt. Einige Erklärungshypothesen für das Phänomen sind.
- Ruppert Sheldrake, PhD für Biochemie, Universität Cambridge, über seine Arbeiten „Das morphische Feld“.
- Carl Gustav Jung war ein Schweizer Psychiater und der Begründer der analytischen Psychologie. Er entwickelte das Konzept vom kollektiven Unbewussten und den Archetypen.